Ein besonderes Ziel hat das Mitarbeiterteam im Schülerheim Don Bosco Fulpmes für den Betriebsausflug ausgewählt: Turin und Umgebung, um die Lebensorte Don Boscos zu besuchen. Am 9. und 10. September 2020 lernten sie ihren Hauspatron Don Bosco (1815-1888) besser kennen, der im 19. Jahrhundert in Turin für benachteiligte Jugendliche wirkte.
Am 9. September in aller Früh startete die 16-köpfige Gruppe mit zwei Kleinbussen in Fulpmes und erreichte nach sechs Autostunden den Colle Don Bosco, Ort seiner Kindheit. Dort besichtigten sie das ehemalige Wohnhaus, zwei Museen und zwei Kirchen. Direktor P. Peter Rinderer SDB erzählte viele Geschichten aus Don Boscos Kindheit, die von materieller Armut, harter Feldarbeit und wenig Bildungschancen, aber auch von Familienzusammenhalt, Träumen und Fröhlichkeit geprägt war.
Anschließend fuhr das Mitarbeiterteam des Schülerheims nach Turin weiter. In Valdocco wurden sie von P. Bernhard Maier SDB empfangen, der in den Sommermonaten Ansprechpartner für alle deutschsprachigen Pilger ist. Er empfahl der Gruppe eine nahegelegene Pizzeria, wo sie den Abend bei Pizza und Wein verbrachten.
Am folgenden Tag führte P. Bernhard die Gruppe durch Valdocco, wo Don Bosco 1846 nach längerem Suchen einen fixen Ort für sein Jugendwerk fand. Das, was ganz klein begann, wurde zu einem weltumspannenden Werk für junge Menschen. Heute sind die Salesianer Don Boscos in 134 Ländern tätig.
Die Gäste aus Fulpmes waren beeindruckt von den Spielemöglichkeiten im Oratorium und der Pracht der Mariahilf-Basilika. P. Bernhard betonte mehrmals, wie groß das Gottvertrauen Don Boscos und seine Fähigkeiten für das Fundraising waren. Dankbar und mit viel mehr Wissen über ihren Hauspatron Don Bosco kehrte das Team des Schülerheims nach Fulpmes zurück.
Fotos: Julian Pernsteiner
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