Salesianerpriester Johann Kiesling ist seit 42 Jahren in Bürgerkriegsland Kongo tätig und betreibt auch im hohen Alter weiterhin Projektarbeit für die Ärmsten der Region. Direkt vor seinem Afrikaeinsatz war er in Fulpmes tätig und ist bis heute in Verbindung mit vielen Menschen in Tirol.
Einer der bereits am längsten im Ausland wirkenden katholischen Missionspriester aus Österreich feiert am 16. Juli seinen 90er: Pater Johann Kiesling, der sich seit 42 Jahren in der Demokratischen Republik Kongo für die Ärmsten und besonders für Straßenkinder einsetzt. Auch den runden Geburtstag wird er in seiner von Konflikten, Bürgerkriegen und Armut gezeichneten Wahlheimat begehen. Die Don Bosco Mission Austria startet aus diesem Anlass eine Spendenaktion zur Unterstützung seiner Hilfsprojekte.
Johann Kiesling wurde 1934 wurde in Grafendorf in Südmähren geboren und fand nach der Vertreibung im Jahr 1945 in Wien eine neue Heimat. In Wien-Stadlau kam er erstmals mit den Salesianern Don Boscos in Kontakt, wurde als gelernter Stahlbauschlosser 1959 Mitglied der Ordensgemeinschaft und legte 1960 die Erste Profess ab. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1966 arbeitete als Religionslehrer und Erzieher in Landeck und Fulpmes.
Kieslings bereits lange davor gehegter Wunsch, als Missionar in Afrika zu wirken, ging erst als 48-Jähriger in Erfüllung, als er 1982 in die Demokratische Republik Kongo entsandt wurde. Seit damals hat der rüstige Salesianerpriester mit Spendenhilfe aus Österreich in der Region um die Stadt Lubumbashi im äußersten Osten des Landes mehr als 100 Brunnen sowie etliche Schulen, Kapellen und ein Spital gebaut, um die bitterarme Bevölkerung zu unterstützen.
Für die Entwicklung der Region werden vor allem Brunnenbauten sowie Errichtung von Gesundheitsstationen forciert. In Lubumbashi finden 750 Straßenkinder in den Einrichtungen der Salesianer Don Boscos Unterkunft, Essen, Begleitung, Unterricht und eine Berufsausbildung.
Spendeninfo:
Don Bosco Mission Austria
IBAN AT33 6000 0000 9001 3423
Online-Spenden: www.donboscomissionaustria.at
(Quelle: kathpress)
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